Weckmann führte weiter aus, dass der Aspekt des Erinnerns und des Gedenkens nicht der alleinige Antrieb für das Engagement sei. Auch der Aspekt des Umgangs mit öffentlichen Eigentum spiele eine wichtige Rolle. So habe sich ihr Seminar mit dem Thema „Belastete Orte sichtbar machen – jetzt werden wir aktiv“ mit Fragen beschäftigt, die alle noch ungeklärt sind: Was passiert, wenn die jetzige Zwischennutzung beendet ist? Leerstand? Privatisierung? Spekulation? Wie sieht es mit der Zugänglichkeit für Gedenken und die Öffentlichkeit aus? Welche Vermittlungsformate berühren uns heute? Welche Art des Gedenkens, welche Lern- und Begegnungsorte braucht es?